Geologische Highlights ohne Ende

20.08. – 06.09.2023

Unsere Tour durch die Nationalparks & nationalen Denkmäler (National Monuments) setzten wir nun im Arches National Park fort. Auf dessen Hochebene, aus überwiegend rotem Sandstein, befinden sich über 2000 natürliche Bögen und Unmengen weitere Steingebilde. Wir wanderten unter anderem zum Delicate Arch, einem freistehenden Felsbogen am Rande einer Schlucht, dem Wahrzeichen des Parks.

Unser Stellplatz direkt neben dem Nationalpark

Dann besuchten wir den nahegelegenen Canyonlands National Park und blickten als erstes in den Upheaval Dome. Über die genaue Entstehung, dieses für die Umgebung untypischen, runden Kraters, sind sich Wissenschaftler noch immer uneinig. Anschließend „begutachteten“ wir die sogenannten granaries, Lagerräume die von den Pueblo-Vorfahren unterhalb eines Felsüberhangs errichtet wurden. Am atemberaubendsten waren jedoch die Blicke in die Schlucht des Green River und den Shafer Canyon.

Nachdem der Megane zwischendrin neue Reifen erhalten hatte, führte uns der Weg zu zwei hochinteressanten Orten der Ureinwohner dieses Gebiets. Der erste war der Mesa Verde National Park. Die Vorfahren der Pueblo-Völker wurden in diesem Gebiet sesshafter und bauten während des 13. Jahrhunderts ihre Siedlungen sogar unterhalb von Felsüberhängen. Zwei der beeindruckendsten Anlagen konnten wir im Rahmen einer Führung sogar hautnah erleben.

Das Hovenweep National Monument war das andere Ziel in der Gegend. Auch hier bewunderten wir bei einer kleinen Runde entlang des Schluchtrands wieder die Baukunst der Pueblo-Vorfahren.

Auf der folgenden Überfahrt passierten wir ein weiteres USA-Highlight, das Monument Valley. Und da wir pünktlich zur Mittagszeit dort ankamen, genossen wir unsere Mahlzeit mit Blick auf diese berühmten Sandsteinmonolithen.

Marble Canyon – auf dem Weg zum Grand Canyon

Der Grand Canyon of the Colorado River, so die vollständige Bezeichnung des weltbekannten „Grand Canyon“, stand als nächstes auf unserem Plan. Um jedoch den großen Touristenmassen im südlichen Teil dieses Nationalparks zu entgehen, entschieden wir uns dafür, den deutlich „ruhigeren“ (und 344 Meter höheren) Nordrand des Canyons zu besuchen. Die imposanten Ausmaße dieser bis zu 1,6 km tiefen & teilweise bis 15 km breiten Flussschlucht ließen uns sprachlos am Rand stehen und ungläubig über diese Landschaft blicken.

Anschließend verbrachten wir zwei Tage im Bryce Canyon National Park und wanderten durch diesen eindrucksvollen Talkessel voller Türme aus rosa Kalkstein.

Wieder anders präsentierte sich wenig später dann der Zion Canyon im gleichnamigen Nationalpark. Steil aufragende Sandsteinberge und ein relativ enger Talboden kennzeichnen diese Schlucht.

Mit ein paar Eindrücke von unserem derzeitigen Stellplatz in den Red Cliffs bei Hurricane (Utah) wollen wir uns für heute verabschieden. Bis bald.

2 Gedanken zu “Geologische Highlights ohne Ende

  1. My husband and I just passed you in dry branch West Virginia, we are on our way to Virginia Beach, Virginia. Good luck on your journey!
    P.s. My husband really likes station wagons he had never seen a European one like yours. 👍

    1. Thanks a lot. Save travels as well.
      PS: Some details for your husband. 😉 The car is a Renault Megane. It is a French make and has an 1.5 liter Diesel engine. We know it’s totally uncommon here in North America.

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