Diese informelle Grußformel der Māori, der ersten Siedler in Neuseeland, wird zur Begrüßung oder Verabschiedung verwendet, kann aber auch als Ausdruck des Dankes genutzt werden. Übersetzt bedeutet es so viel wie „sei gesund“.
21.01.- 02.02.2023
Einem unspektakulärem Flug, folgte die nervenaufreibende Suche nach einer Fahrkarte für den Bus zur Unterkunft. Einzelfahrscheine kann man in Auckland nämlich ausschließlich für den Zug kaufen, ansonsten braucht man eine Prepaid-Karte. Glücklicherweise verkauft diese auch ein Laden am Flughafen.
Mit dem Zug ging es am übernächsten Tag ins Stadtzentrum von Auckland, Neuseelands bevölkerungsreichste Stadt mit rund 1,4 Millionen Einwohnern.
Nun konnten wir den Camper abholen und damit die Erkundung der Nordinsel starten. Vorher deckten wir uns allerdings noch mit einem kleinen Vorrat ein (man will ja nicht täglich einkaufen gehen müssen). Leider stellten wir unterwegs fest, dass der Wassertank des Fahrzeugs undicht war. Also zurück zur Abholstation. Nach einer halben Stunde war das Problem zum Glück behoben und wir bekamen sogar ein Viertel des Tagestarifs erstattet.
Die ersten Tage verbrachten wir dann im Gebiet nördlich von Auckland.
Am folgenden Tag hielten wir in Opononi an den Koutu Boulders. Diese runden Steine sind hervorragende Beispiele für Konkretionen. Dabei handelt sich um allmähliche Ablagerungen von Sedimentgestein um Kristallisationspunkte. (Für alle, die vorher noch nie davon gehört haben, sei gesagt, dass es uns genauso ging. 🙂 ) Anschließend fuhren wir weiter zu den Rainbow Falls in Kerikeri. Aufgrund der vielen Niederschläge im regenreichsten Januar seit Wetteraufzeichnung auf der Nordinsel Neuseelands, stürzten hier gewaltige Mengen Wasser herab. Außerdem besuchten wir in der Stadt „The Stone Store“, das älteste erhaltene Steingebäude Neuseelands. Es besteht aus lokalem Vulkangestein und Sydney-Sandstein, zusammengehalten von Mörtel aus verbrannten Muscheln. Gleich dahinter steht mit dem „Kemp House“ auch das älteste Holzhaus des Landes. Und nur einen Steinwurf entfernt, befinden sich die deutlich sichtbaren Gelände-Spuren eines ehemaligen Pā der Māori. Dabei handelt es sich um eine Art Wehrdorf, welches an strategisch bedeutender Position (hier am unteren Flusslauf, kurz vorm Erreichen des Pazifik) errichtet wurde.
Im Umfeld von Whangarei besuchten wir die Abbey Caves. Drei Kalksteinhöhlen, die leider durch den Regen der vergangenen Tage nicht ohne professionelle Ausrüstung betretbar waren. Anschließend folgten dann Stopps an den Paranui Falls und den Whangarei Falls. Auch diese beiden Wasserfälle sind derzeit besonders mächtig und lassen einen die Kraft des Wassers noch deutlicher spüren als sonst schon.
Am nächsten Morgen (noch vorm Frühstück) „erforschten“ wir die Waipu Caves. Der Eingang zu dieser Tropfsteinhöhle lag tatsächlich direkt vor unserer Campertür, da man auf dem zugehörigen Parkplatz kostenlos übernachten darf. So zeitig am Tag hat man die Höhle auch für sich allein und kann in Ruhe die dort lebenden Glühwürmchen an der Decke betrachten. Im Unterschied zu anderen Arten, glüht das neuseeländische Glühwürmchen um Beute zu fangen. Dafür imitiert es mit anderen Artgenossen zusammen den Sternenhimmel.
Damit war unser Abstecher in den Norden beendet und der Weg führte uns nochmals durch Auckland. Nicht verwunderlich, liegt die Stadt ja an der schmalsten Stelle der Nordinsel.
Im Waikato Museum in Hamilton konnten wir ein Waka taua, ein Kriegs-Kanu der Māori, bewundern und etwas über die Geschichte der Anlandung des hiesigen Māori-Stammes erfahren.
Das waren unsere ersten Erlebnisse vom weitesten von Deutschland aus erreichbaren Ort. Bis bald.
Hallo meine Lieben,
Das war ja schon mal ein herzliches Willkommen auf dem Flughafen 😉
Habe den Blogbeitrag gelesen… gestaunt… für super toll befunden… und mich dann gefragt… Warum bin ich eigentlich nicht mit auf Reisen 🤷🏻♀️
Ich wünsche euch viele schöne Tage in der fernen Ferne und bin gespannt auf eure Erlebnisse…
Liebe Grüße aus der Heimat 😘