Die erste Etappe unserer großen Reise führte uns erst einmal an die deutsche Ostseeküste nach Rostock. Von hier aus setzten wir am Montagmorgen (09.05.2022) mit der Fähre nach Trelleborg über und machten uns auf die Suche nach einem schönen ersten Campingplatz.
Am ersten Campingplatz scheiterten wir leider an der nichtbesetzten Rezeption und der nicht funktionierenden Online-Bezahlung. 🙁 Also auf zum zweiten Platz. Aber auch hier hatten wir kein Glück, denn hier existierte kein Campingplatz mehr. Umso mehr freuten wir uns, als uns am dritten Anlaufpunkt, Skateholms Camping in Beddingestrand, ein freundliches Gesicht anlächelte. Wir buchten für drei Nächte. Leider war auch hier der Bezahlvorgang nicht so einfach, denn die Karte wurde vom Gerät abgelehnt. Aber wir haben die Möglichkeit bekommen, später zu zahlen. (Am nächsten Tag stellte sich übrigens raus, dass das Gerät nicht funktionierte, also alles i.O. mit der Karte.) Endlich hatten wir einen sicheren Schlafplatz gefunden. Und dann auch noch direkt hinter den Dünen an der Ostsee.
Die nächsten zwei Tage haben wir uns dann für die Umgebung Zeit genommen. Der erste Tag führte uns nach Trelleborg, wo wir uns mit Lebensmitteln eindeckten und zur Sicherheit auch etwas Bargeld abhoben. (Wir hatten ja bis hierher schon so einiges mit unseren Karten miterlebt 😉 ) Ansonsten hat Trelleborg leider nicht allzu viel zu bieten. Einzig ein kleines Stück einer Wikinger-Festung, die Trelleborgen, wurde wieder aufgebaut. Am zweiten Tage fuhren wir dann Richtung Ystad und noch etwas darüber hinaus. Hier wartete eine Steinsetzung in Form eines Schiffes auf uns, die „Ales Stenar“. Der Ursprung dessen ist noch immer ungeklärt. Einige nennen sie das „schwedische Stonehenge“, weil auch hier Sonnenphasen anhand der Steine nachvollzogen werden können. Es könnte sich allerdings auch um ein Grab handeln. Die Entstehungszeit ist ebenso ungewiss. Danach ging es weiter nach Sandhammaren, einem kilometerlangen, feinkörnigen weißen Sandstrand, den wir hier so nicht erwarten hätten. Auf dem Rückweg zum Campingplatz haben wir dann noch kurz in Ystad (Wallander Fans wohlbekannt 😉 ) angehalten und uns in der Innenstadt einige Fachwerkhäuser angesehen.
Viele, überwiegend sonnige Grüße von der Südspitze Schwedens!